640.00 FABANAE: Thema ist seine Individualität zu entwickeln, Beziehungen zu Partnern aufzubauen und dann mit Arbeit in der Gesellschaft eigene Sicherheit + Lebensunterhalt abzusichern
ESSENZ: Schwerpunkt aller Fabanae ist ein normales bürgerliches (dörfliches ) Leben (Familie + Arbeit für Verdienst für gutes Leben); wollen Teil der Gemeinschaft + respektiert sein; Probleme entstehen daraus Entfaltung der eigenen Individualität Familie + Arbeit im gesellschaftlichen Umfeld integrieren zu können (Eigenständigkeit, Partnerschaft, Beruf, Einkommen, Gesellschaft); Partnerschaft / Ehe hat ist nicht mehr hauptsächlich nur Liebesthema, sondern auch Zusammenarbeit, Selbstvertrauen + Respekt; typisch sind Routinearbeit, praktische, technische, auch analytische Routinetätigkeiten, eventuell auch langweilig; alles ist normal, nicht sehr von Normen + Regeln abzuweichen, kein Außenseiter werden; wenn Gesellschafts-Regeln zu sehr einschränken + zu viel Unterwürfigkeit verlangt wird, dann kommt Stress + Gereiztheit + Widerstand; Familie ist sehr wichtig, als Eckpfeiler der Gesellschaft (A1);
LEITSYMPTOME: Wunsch nach Akzeptanz, Scham- und Schuldgefühle bei Fehlern / Versagen; alles in sich hineinfressen, unterdrückter Ärger, Zorn, bei zu viel Anforderung, Kritik, Demütigung; dann Traurigkeit, Depression, Apathie , Gleichgültigkeit bei Gefühls, die eigenen Ziele nicht erreichen zu können.
641.00 CERATOTOPHYLLIDA: Verwirrung durch Erleben der Realität (Leben in Gemeinschaft, Arbeit, Beziehungen ) nicht in Übereinstimmung mit den eigenen Vorstellungen / Wünschen / der eigenen Weltsicht.
641.11.01: Ceratophyllum submersum: Wunsch nach Platz in Gemeinschaft mit Familie + Freunden + Job, aber alles zu vage ohne genaue Orientierung + Motivation es in die Tat umzusetzen; Gefühl wie alllein auf der Welt ohne Idee / Option etwas zu unternehmen; Welt wird passiv erfahren. Leitsymptome: Verwirrung in welche Richtung gehen; Fantasie und Realität; Realität und Maske;im Haus festsitzen. mehr Info siehe Qjure
642.00 RANUNCULIDAE
Essenz: Gegensatz von Eigenständigkeit + Gesellschaftsansprüchen; brauchen wegen Schwäche für eigene Sicherheit die Gemeinschaft (Arbeit, Partnerschaften), haben aber Zweifel ob sie bei Erhalt ihrer Eigenständigkeit noch akzeptiert werden; ihre intellektuellen Ansprüche sind fixiert auf ihre kleine Welt, wollen keine Streitigkeiten / Probleme in der Familie / Gruppe; schwaches noch ungeschütztes Ich mit Schwierigkeit beim Umgang mit der Außenwelt, wie der eigenen Innenwelt, mit viel ängstlichen Befürchtungen, starken verwirrende Emotionen und noch nebelhafter Sexualität; oft Flucht in Fantasie- Traumwelt (13); Im Vordergrund sind familiäre Probleme v.a. 642.14.00 Berberidaceae (Caul, Berb, Pod)
642.10 Ranunculales: beginnende gesellschaftlichen Teilnahme an der Gesellschaft (Arbeit, Beziehungen) mit noch fragiler Position, ohne solide Basis + Funktion + ohne echtes Mitspracherecht (bis zu Ausbeutung); trauen sich nicht für ihre Rechte einzustehen (unterbezahlter Angestellter); äußere Welt wird als gefährlich bis feindlich erlebt, deshalb ist nötig der Schutz + Unterstützung durch Familie, Gesellschaft + starke Freunde; Konflikt ist von der Jungend zum selbstverantwortlichen Erwachsenen zu werden. (1, Qjure)
642.11.00 Delphinoideae
viele homöopathische Arzneien siehe Qjure, im Folgenden nur die bekannteren und die besser beschriebenen
642.11.06 Isopyrum thalictroides: fühlt sich allein ohne Vater, der unterstützt + führt, der seine Verantwortung nicht ernst nimmt, keine Grenzen + Verpflichtungen schafft; möchte sichere harmonische Familie; ist wütend allein zu sein; versucht zu gefallen, um Harmonie zu schaffen, Familie zu retten, weil abhängig. Es gibt keinen Vater, keine Grenzen und keine Verpflichtungen. Leitsymptome: will harmonische Familie / Gruppe; Enttäuschung, Wut, Demütigung, leidend, selbstmordgefährdet, weil nicht ernst genommen, keine Grenzen oder zu eingeschränkt wird; Wut + Enttäuschung schneidet sich von Gruppe ab. mehr Info siehe Qjure
642.11.10 Staphisagria = Delphinium staphisagria: Empfindlich für geringste Eindrücke, gleich beleidigt + gekränkt; abhängig oder ungerecht behandelt werden, nur am 2. Platz erzeugt Frustration; möchte Stolz Würde bewahren, deshalb Kontrolle der Emotionen ( Zorn, Wut, Ärger + Sexualität unter Kontrolle) bis explodiert; überempfindliches Nervensystem erschwert gewünschte Kontrolle; bei Zorn Zittern bis zum Schlaganfall. Folgen von: verletztes Ehrgefühl (Sulf); Missbrauch; ungerechte Beschuldigung; jede kleinste Beleidigung; LEITSYMPTOME: seiner Würde, Ehre, nicht gerecht zu werden ist großes Problem, darf nicht auf das Niveau der anderen sinken (Selbstbeherrschung aller Triebe); muß alle Demütigungen beherrscht ertragen, sonst verliert er die Würde; wenn alles verloren ist (auch Ehre) Explosion bis zum Zerschlagen von Dingen. Haß nach Beleidigung wurde (Nit.ac) Wahnidee: missbraucht, beleidigt zu werden [1,3, Qjure]
642.11.14 Delphinium nudicaule: Übernimmt sich mit Führungsanspruch durch Selbstüberschätzung oder zu viel Pflichterfüllung; Führung aus Pflichterfüllung, manipulativ, eventuell aufgeblasen, Selbstgefällig, zu wenig Ausstrahlung + Charisma + Begeisterung + Ideale + Altruismus um zu motivieren mehr Info siehe Qjure
642.11.17 Aconitum napellus: Folgen von plötzlichen Ereignissen (SCHOCK) Verdruß, schlechte Nachricht, Unfall, Todesangst (oft Innen zurückgehalten) ; sehen Welt als sehr gefährlichen Ort; sehr empfindliches durch viele Emotionen erregbares Gemüt, das plötzliche und heftige Reaktionen hervorruft (durch Zorn, Schuld, Schreck, Gram, Kränkung); akuter plötzlicher heftiger Ansturm der Beschwerden; schnelle Entscheidungen, hektische Reaktionen; akute Todesangst, Angst vor Herzanfall; empfindlich für Kränkungen; sehr schnell sehr zornig und heftig; plötzlich heftiges Herzrasen; MIASMA: akutes Miasma-Sankaran; Psora (Allen, Trinks, Patel) (1,4,10, Qjure),
642.12.00 Actinoideae: viele homöopathische Arzneien siehe Qjure, im Folgenden nur die bekannteren und die besser beschriebenen
642.12.09 Actea Spicata: Sind unsicher, wollen aber stark wirken; Versuch immer besser zu werden, mit starkem Egoismus; Versuch auszubrechen, aber mit Versagensangst (eventuell unterdrückt bei aggressivem Vater oder erstickender Mutter ); Mangel an Selbstbewusstsein, deshalb sehr ehrgeizig, will bester sein, sehr empfindlich für Kritik; will berühmt sein; andere sollen gut über ihn Denken + Reden; fühlen sich als Versager, wenn nicht sehr gut abschneidet, geben dann auf; LEITSYMPTOME: Suchtgefahr (Sex Alkohol); ungeduldig, ruhelos; Ängste / ängstlich < Ruhe in der Nacht + Geräusche; unzufrieden mit sich; großer Arbeitswille, aber unfähig für Großes wegen Mangel an Selbstvertrauen, Zweifel am Erfolg, schwacher Wille, unentschlossen, traurige Verzweiflung jammern seufzen und Melancholie; Verlangen nach Gesellschaft, Angst allein zu sein; Verzweiflung, meint alles geht schief. PATHOLOGIE: Schmerzen in kleinen Gelenken (Caulophyllum); Modalitäten < geringe Anstrengung; < Ermüdung < durch Berührung. FOLGEN von: Kritik, Schreck, Angst, Arbeits-Probleme, Eifersucht, üble Nachrede [A1,7,8,13]
642.12.12 Cimicifuga = Actea racemosa: Angst bei Lebensführung nach eigenem Wunsch alleingelassen zu werden und mit der Situation nicht fertig zu werden; so Konflikt nicht zu wissen wie sie handeln sollen; z.B. unglückliche Heirat ohne Liebe mit der Angst alleine das Leben nicht meistern zu können; so Gefühl von gefangen zu sein, werden depressiv, alles erscheint wie eine dunkle Wolke; auch in Schwangerschaft mit dem Gefühl sich wegen des Kindes nicht trennen zu können. LEITSYMPTOME: Depressiv und traurig; Angst vor Tod, vor Geisteskrankheit, Abhängigkeit vom Ehemann. Symptome wechseln, misstrauisch; URSACHEN: enttäuschte Liebe, Einschränkungen durch die Geschlechterrolle (vor allem Frauen) (1, Qjure)
642.12.00 Lardizabalaceae
642.12.17: Akebia quinata: Anführer junger Leute, der den Weg zeigt ODER Rückzug aus der Welt wegen Leid + Krieg überall und ohne Aktion bleiben, sich bedeckt halten, nichts tun, fernhalten von all den turbulenten Ereignissen, weil man für solche Dinge noch nicht reif genug ist; mehr Info siehe Qjure.
642.13.00 Ranunculaceae / Anemonoideae: schwache noch kindliche Persönlichkeit sucht Trost, Schutz + Führung vor rauer feindlicher Umwelt; vor allem der nicht erfüllte Wunsch nach Erfolg + Stärke bringt aus dem Gleichgewicht, bedroht das Ich mit starker Gemütserregung; Folgen von Kritik + Enttäuschung + Beleidigung + Schockerlebnisse; bei starkem Problem suchen sie Schutz (bis Klammern) bei Eltern / Vorgesetzten / Partner; unterdrücken ihre Gefühle + Sexualität um akzeptiert zu werden; die Unterdrückung kann zu hysterischen, weinerlichen, ängstlichen Gefühlsausbrüchen führen. LEITSYMPTOME: Folgen von Demütigung, Empörung, Beleidigung, Ärger, Kummer, Trauer, Krankheitsbeschwerden, Unfälle + Tod von Verwandte, Streit, enttäuschte Liebe, im Stich gelassen werden; leicht verletzlich mit Gefühlsausbrüchen von Zorn, Haß, bis abgestumpfter gefühlloser Reaktionslage bei Mitteln der höheren Stadien (Hell niger); diese Emotionen sind nur schwer zurückzuhalten + bleiben lange über den auslösenden Vorfall hinaus erhalten; oft auch Schuldgefühl, Ungerechtigkeitsempfinden, Empfindung der eigene Schwäche.
EMPFINDUNG-Sankaran: empfindlich; schnell verletzt, beleidigt, irritiert, erregt; AKTIV: erregt, leidenschaftlich, nervöse Spannung; PASSIV: stumpfwerden, vor sich Hinbrüten(A1,1); viele homöopathische Arzneien siehe Qjure, im Folgenden nur die bekannteren
642.13/10.05 Ranunculus occidentalis: geringer Selbstwert, Selbstzweifel, Unfähigkeit eigene Leistung + Einzigartigkeit anzuerkennen, zu Bescheiden, wenig äußere Leistung und Erfolg; körperlich beeinträchtigt; Bedürfnis innere Zurückhaltung und Einfachheit mehr Info siehe Qjure
642. 13/10.07 Ranunculus flammula: lieb + sanft + nachgiebig, um geliebt + beschützt zu werden; Angst allein gelassen zu werden, im Extremfall wirken etwas zäh; Leitsymptome: kindisch, hohe Stimme; schwach, kommt mit dem Leben nicht zurecht, wollen zu Hause, Abneigung Urlaub, Heimweh; Verlangen nach Gesellschaft; mehr Info siehe Qjuree
642. 13/10.08 Ranunculus bulbosus: ehrgeizig wollen viel in harter Welt erreichen; sehr sensibel auf emotionale Verletzungen (leicht verwechseln Nat-m); Gefühl sich verteidigen zu müssen, einen Panzer um sich zu bauen; innerlich weich, emotional, verletzlich, ohne es zu zeigen; arbeiten hart für Chef + Kollegen für angenehmes Arbeitsklima; zuverlässig, pflichtbewusst; „wollen in allem ideal sein“ , selbstkritisch; Verzicht auf Zuneigungen, Emotionen und Sex, aber innerlich starke Emotionen; bei Enttäuschung Wut, Jähzorn, Streitsucht, Schimpfen, unzufrieden, Entmutigung, zögerlich, ängstlich, Zittern; Ängstlichkeit abwechselnd mit Streitsucht; Geistesabwesend; in Gedanken versunken. LEITSYMPTOME: schüchtern, akribisch genau, verantwortungsbewußt; sehr kontrolliert + innerlich wie im Körper rigide + verspannt; verdrossen, zornig schon durch kleinen Anlaß, übelgelaunt, zum Streiten aufgelegt; Ärger beherrscht tagelang; später Stumpfheit der Sinne, niedergeschlagen ohne Relation zu Schwere der Krankheit / Problem; Interkostalneuralgie (Herpes zoster, Pleuritis) schlechter Bewegung, Berührung, Liegen auf schmerzhafter Seite; Modalitäten: < an Beschwerden denken, < Kälte + Feuchtigkeit + Wetterwechsel + im Freien + Zugluft + Berührung; < Alkohol; URSACHEN: Alleinsein, Aufregung, Ärger, Enttäuschung, Wut; PATHOLOGIE: Neuralgien; Herpes zoster; Fibromyalgie; Arthritis + Rheuma ; Miasma: Malaria [1]; Psora (Allen, Grimmer, Patel) [A1,1, 4,9,13, Qjure]
642.13.09 Actea spicata siehe 642.12.09 Actea spicata; 642.13.12 Cimicifuga /Actea racemosa siehe 642.12.12 Actea racemosa
642.13/10.12 Hydrastis canadensis: Erkrankungen durch Verletzung der empfindsamen Psyche, starke Emotionen (Kränkung, Erniedrigung, Zorn, Schreck); oft schweres Schicksaal (jenseits des Ausdrückbaren), verhält sich aber ganz angepasst, so dass keiner die tiefen Probleme ahnt; die Stimmung bei Anamnese hat oft eine wortkarge Schwere; LEITSYMPTOME: Abmagerung, kachektische Schwäche und Erschöpfung; Katarrh mit dicken gelben, zähen bis krustig werdenden Absonderungen von Schleim oder Eiter; FISSUREN und BRENNENDE Schmerzen, rissige Zungenränder und rissige Schleimhäute (Condurango, Graphites), verbreiterte schlaffe Zunge mit Zahneindrücken; sich in die Tiefe fressende brennende Ulzera; Dyspepsie mit Völle- oder Leeregefühl, aufgetriebener Bauch, Schmerzen, Blähungskoliken alles schlechter nach dem Essen, dabei Müdigkeit; Leberstörungen bis Gelbsucht mehr Info siehe PATHOLOGIE: Schleimhäute; KREBS meist mit Lymphknotenbefall Magen, Pankreas, Ösophagus, Mamma, lanzinierende große Schmerzen im Tumor. (A1, 1, Qjure)
642.13/10.13 Pulsatilla patens = Anemone patens = Pulsatilla
Leitsymptome: Unentschlossen, langsam, Widersprüchlich; ruhelos + Herumwerfen < Menstruation; Leicht lachen oder weinen; liebevoll, mild, sanft, schüchtern, nachgiebig; kann Leiden nicht detailiert ohne Weinen; Ängste, verwirrt, homesickness, nostalgia
642.13/10.16 Clematis vitalba: träumen von zukünftiger Erfüllung, angenehmen Visionen; benommen, leer, neblig, wie verschleiert, nicht vollständig zentriert oder konzentriert, schwebend, Kopf in den Wolken; Realität erscheint hart, sinnentleert, einsam, traurig; Beschwerden durch anstrengende, traurig machende Routine, emotionale Belastung; Abneigung gegen Alltag, unmotivierte, realitätsfern, geistesabwesend; Unglücklich, hofft, glücklich zu werden; Lebt in der Zukunft, nicht jetzt; Verlangen nach Tod; Angezogen von Drogen, Psychopharmaka; Beschwerden durch verlorene Liebe; mehr Info siehe Qjure
642.13/10.17 Clematis recta: ähnlich Clematis vitalba siehe dort; Leben in einer Traumwelt (Oft nach enttäuschter Liebe); Mangel an Emotionen und Sexualität; Zukunftsängste, verschlossen mit Schwierigkeiten sich auszudrücken besonders Emotionen; keine echten Freunde; innerliche Angst (eventuell verborgen, verdrängt) als Übeltäter beschuldigt zu werden (moralische Zerknirschung); dies Angst verfolgt ihn, kommt aber nicht an Oberfläche (nicht ins Wachbewußtsein); sexuell leicht erregt oft verschiedene Affairen zur selben Zeit; Sehnsucht nach geliebtem Mensch (Umgebung) nach Heimat (Beschwerden Heimweh), schnell ängstlich; Verlangen nach Gesellschaft, Angst allein zu sein ; Sehnsucht nach Frieden + Schutz; Ursachen: langdauernde Kritik, Ärger, Mangel an Vergebung [A1]
LEITSYMPTOME: viel Genitalsymptome (Hoden); Kopf- + Zahnschmerzen (< nachts, < Tabac), Kopfschmerzen ausgehend von Zähnen; Verhärtung der Hoden, der genitalen + Leisten-Lymphknoten (geschwollen, ; empfindlich, verhärtet); schmerzhafte Tumor der Ovarien; unterschiedliche Beschwerden beim Wasserlassen (Brennen; dünner, intermittierender Strahl, entzündete beginnende Strikturen), Schleim kein Eiter; Haut: juckende, nässende Hautausschläge < kaltes Wasser, < Nachts in Traumwelt mehr Info siehe((A1,13, Qjure)
642.13/10.17 Clematis virginia: ähnlich Clematis vitalba siehe dort; Realität erscheint hart, bedeutungslos, einsam, traurig. Desillusionierung, < Aufwachen mehr Info siehe Qjure
642.10..17 Helleboruns foetidus + H. orientalis + H. firidis mehr Info siehe Qjure
642.10.17 Helleborus niger: größte Angst abgelehnt zu werden, Familie zu verlieren / wird zerstört; Gefühl Sicherheit der Familie ist bedroht, können machtlos nichts tun außer den Problemen aus dem Weg zu gehen; schlimme Dinge sind geschehen, besser wenn nix gesehen + gehört hätten; wollen nicht darüber reden, besser zu leugnen, was war; in Stresssituationen kommt alles zurück; Angst allein gelassen zu werden, vor allem wenn sie etwas falsches tun; Versuch alles zu verdrängen
Leitsymptome: automatischen Bewegungen mit dem Kopf oder Händen z.B. nach Schlaganfall oder während Wehen; können benebelt, abwesend, schwer erreichbar sein; in ihrer eigenen Welt, wollen nicht reden, benommen, stumpf Sinne, langsame Wahrnehmung, apathisch, tut nichts, sagt nichts, gleichgültig gegenüber geliebten Menschen, gegenüber Vergnügen; kein Verlangen, kein Wille; düster, melancholisch, jämmerlich, verzweifelt, schweigsam, voller Angst, < Pubertät, < Menstruation ausbleibend; Alkoholismus, Vagabund; Landstreicher. mehr Info siehe Qjure
642.14.00 Berberidaceae: wollen Verantwortung übernehmen mit starkem Pflichtgefühl (v.a.für Familie), an Welt der Erwachsenen teilnehmen, aber fühlen sich noch schwach, verwirrt + ängstlich vor den Anforderungen der Außenwelt (33); wichtig ist private kleine Welt; wollen bei Problemen + Krankheit zusammenhalten, ihren Platz in der Gemeinschaft behalten, sich verantwortungsvoll um eigene Familie + Kinder kümmern; wollen Harmonie, keinen Streit in der Familie, schwierig Kinder gehen zu lassen (overprotective); nicht beschäftigt mit den großen Problemen der Politik, lieber normale Arbeit als Studium; machen sich klein, nehmen sich nicht wichtig; erhalten + verteidigen Familie in schwierigen Zeiten; in Problemzeiten Gefühl der Gefahr von allen Seiten, mit ruheloser Wachsamkeit (dann hektisch, schnell wechselnde Beschwerden + Schmerzorte). Krankheitsursachen: sich alleine, ungeliebt fühlen; Verlust von Gruppenmitgliedern. viele hom. Arzneien siehe Qjure
642.14.04 Epimedium acuminatum + setosum: Leitsymptome mehr Info siehe Qjure
642.14.05 Caulophyllum thalictroides: Wollen Kinder + kümmern sich, aber Angst zu schwach zu sein um sich gut genug kümmern zu können (Probleme bei Geburt); Furcht Kinder zu verlieren + dass sie krank sind; Gefühl ohne Kinder ist Leben sinnlos; LEITSYMPTOME: Erschöpfung, unregelmäßige krampfartige / stechende / ziehende Schmerzen Uterus oder auch im Nacken, der steif wird; Wehenschmerzen wandernd im Körper; gegen falsche Wehen, Nachwehen, Uterusatonie, Fehlgeburt, Querschnittslähmung nach der Geburt; Vaginalspasmus, beißender Weißfluss; Knoten an den Fingergelenken, Rheuma der kleinen Gelenke, der unteren Gliedmaßen; MODALITÄTEN: schlechter vor Menses, Schwangerschaft, ausbleibende Menstruation, frisch Luft. siehe Qjure; Miasma-Sankara Sykose (muß plötzliche Veränderung verbergen)
642.14.10 Berberis aquifolium: steckt in einer Situation fest mit dauernd neuen Konfrontationen, die zu meistern sind; schnell abgelenkt, dauernde Veränderungen / Verantwortung überfordern, immer neue Versuche bis erschöpft / depressiv / unbeweglich, mißtrauisch auch gegen auf Hilfe anderer; AKTIVE Reaktion (Sankaran): möchte sich fortentwickeln, in alle Richtungen LEITSYMPTOME: Erschöpfter überforderter Eindruck; Schmerz wechselt schnell 0rt + Charakter, wandernde Schmerzen; Schmerz strahlt in alle Richtungen aus; Nierenkolik mit bubling-sensation (sprudelndes Gefühl); schneller Symptomwechsel, abwechselnde Zustände; MODALITÄTEN: frostig, schlechter in Dämmerung in Dunkelheit; Lumbago schlechter durch Bücken; Rückenschmerz durch Bewegung eher besser, Gelenkschmerzen eher schlechter. EMPFINDUNG: Schmerzcharakter für alle Schmerzarten (Arthritis, Gicht, Lumbago, Nierenkolik, Rücken, Ischias usw) stechend oder kolikartig, immer ausstrahlenden, wechselnd; bei Nieren- und Rückenschmerzen nach unten Beine hinab ausstrahlend; [A1,1,8,10]
PATHOLOGIE: Steinbildung im Urogenitalsystem, auch Galle; rheumatische, gichtische Erkrankungen; Lumbago (typische Berberis-Schmerzart in Oberschenkel ausbreitend) [A1,1,8,10]
642.14.16 Podophyllum peltatum: kraftlos + schwach gegen Anforderungen des Lebens mit Schwierigkeit dem Leben einen Halt zu geben (Abneigung vor zu vielen Anforderungen /Verantwortung, schnell erschöpft, Durchfall, Prolaps, Geschwätzigkeit); Gefühl ausgestoßene zu sein, vernachlässigt zu haben oder zu sein von Familie / Kinder; Angst um Familie. LEITSYMPTOME: explosionsartige, unhaltbare, stinkende Diarrhö; Uterus- / Rektumprolaps (A1,33)
642.15.00 Fumariaceae: Thema ähnlich Papaveraceae, fühlen sich machtlos, ausgestoßen; oft Raucher (A1);
642.15.13 Adlumia fungosa: Heimweh, Rückzug in Schocksituationen; Konzentrationsschwäche + geistesabwesend; sexuelle Kraft nachgelassen, schnelle Ejakulation; grundlos traurig für Tage, wenn Müdigkeit nachlässt euphorisch
Modalitäten: verfroren, trotzdem << Sonne, < Wärme, > frische Luft; 2-5 pm (7, mehr siehe Qjure)
642.15.12 Corydalis aurea: overprotective; mehr siehe Qjure
642.15.14 Pseudofumaria lutea: Freundlich, liebenswürdig zu Hause bei Familie + Freunden; .Stubenhocker macht es für Familie warm + freundlich; schüchtern, flexibel, anpassungsfähig, nachgiebig; versteht die große weite Welt nicht, weil zu bedrohlich kompliziert + hart empfindet (mehr siehe Qjure)
642.15.16 Fumaria officinalis: Fühlen sich ausgestoßen (Drogensüchtig, ...) ; Konzentrationsschwäche, müde, matt; Verwirrung, Erregung, Zukunftsängste, Angstträume; sexuelle Träume, sexuelle Schamprobleme.
Modalitäten: verfroren, < 4pm; < niederlegen, < Licht. mehr Fumariaceae Arznei-Pflanzen Stadien 1-17 siehe Qjure
642.15 Menispermaceae: Schwäche in Zielsetzung + Zielumsetzung (33). Angst vor gefährlicher Welt, in der sie alleine (wie Kinder) nicht wissen wie damit umgehen, wie zurechtkommen; bekommen paralysierende Panik bei (drohendem, eingebildetem oder echtem) Verlust der Bezugspersonen (Eltern, Partner, Gruppe) und tun alles bis zum Burnout, um diese Beziehung am Leben zu erhalten, ihre Bezugswelt zusammenzuhalten (A1, 33). LEITSYMPTOME: zögerlich + unsicher (auch in Liebesaffären); Gefühl nicht für sich selbst stehen zu können, andere Menschen / Gruppe zum Überleben zu brauchen; Zurückdenken + Festhalten mit Groll an Vergangenheit (Probleme, Kränkung, Verlust), nicht loslassen können, bis Passivität, erschöpft, depressiv, hilflos, hoffnungslos. MODALITÄTEN: > Liegen, > Schlafen, > Urinieren, > Stuhlgang. viele hom. Pflanzenarzneien siehe siehe Qjure
642.15.07 Cocculus indicus = Anamirta Cocculus: sanftes Temperament und furchtsam + hypochondrisch; überempfindlich und Beschwerden durch Furcht, Sorgen um Bezugspersonen, Einmischung, Aufregung, Verlust von Bezugspersonen; Beschwerden durch geistige Erregung + vor allem durch Schlafentzug (Zeitverschiebung) mit dumpfer benommener Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsprobleme; Angst davor Angehörige / Zugehörigkeitsgruppe zu verlieren und dann weniger geschützt und sicher zu sein; Gefühl machtlos gegenüber der Welt, Krankheiten, Katastrophen zu sein, die sie und ihre Familienangehörigen treffen könnten. LEITSYMPTOME: Mitfühlend, empathisch; häufiges Seufzen, Gähnen; denken ermüdet den Kopf; kann keinen Widerspruch ertragen, leicht beleidigt, jede Kleinigkeit macht ihn wütend, spricht hastig, Sorgen um andere; Angst allein sein, allein gelassen werden, vor Armut, machtlos sein; stumpf, gleichgültig, Trägheit, Benommenheit, schweigsam; Sexaversion – Angst (unverheiratete, kinderlose Frauen). MODALITÄTEN: << Sorgen + Kummer + Krankenpflege, < Schlafmangel + Kaffee; > Trinken, > Essen (A1,33)
642.16.08 Menisperum canadense: Geistesabwesend, stumpf, vergesslich, erschöpft, traurig, reizbar, mürrisch, faul, niedergeschlagen, kümmert sich aber schnell um Geschäfte; Schlaf: spät, ruhelos, beunruhigt morgens keine Lust aufzustehen; zerstreut, Versuch Ruhelosigkeit zu kontrollieren, ungeduldig, dickköpfig, schnell wütend; später geistesabwesend, achtet nicht mehr auf Außenwelt, zerstreut, langsam, faul, verwirrt (A1, 33)
642.17 Papaveraceae: Realitätsflucht trotz des Realisierens der Umwelt + Realität mit Unfähigkeit zum Handeln, wegen des Gefühls der Machtlosigkeit die eigene oder anderer aussichtslose Situation zu verbessern (33 + A1); sind / fühlen sich als Außenseiter + Schwächling in der Gesellschaft und / oder wollen den Schwachen, Ausgeschlossenen, Machtlosen, Armen helfen; unterstützen soziale Gruppen; (kindliche) religiöse Tendenz, mit der Suche nach Gottes Hilfe; Wunsch Liebe über ganze Welt zu verteilen, den Schmerz der anderen zu beheben; aber auch Gefühl ein Sklave zu sein, machtlos eigene oder anderer aussichtslose Situation zu verbessern; abhängig und zum Gehorsam gezwungen von der Obrigkeit und / oder andere Abhängigkeiten (Drogen , Sex, workoholic); sehen die Welt (wie Ranculaceae) als gefährlichen Ort, viele Bedrohungen, sind schnell verängstigt, ständig kann etwas Schreckliches passieren; müssen auf Befehl kämpfen wie Soldaten (nicht selbstbestimmt); Folgen von Verlust von der Eltern, Schreck, Schock, Unfall- Kriegserlebnissen
DD zu 642.13.00 Ranunculaceae mit Angst bei gefährliche Welt alleine gelassen zu werden (brauchen Hilfe), bei Papaveraceae als machtloser Sklave mehr Gefühl kämpfen zu sollen + nicht zu können und Flucht vor der Realität (33, (A1, Qjure)
Sankaran: Gewalt, Qual, Schreck, Schock verbunden mit intensivem Leid und Schmerz; Probleme mit und Empfindlichkeit für Schmerz und Agonie, Bestrafung; EMPFINDUNG aktive Reaktion: stärkster Schmerz (Koliken), Raserei, Krämpfe, Gewalttätigkeit; passive Reaktion Taubheitsgefühl, schmerzlos bis zu Stupor + Koma, fainting, Narkolepsie; kompensiert: Ruhe, Fassung und Friedfertigkeit bei Schmerz und Leiden [1,3]
LEITSYMPTOME: Taubheitsempfindungen, intellektuell Erschöpfung, Trägheit , Gleichgültigkeit, Gedächtnis- + Konzentrations- Denkstörung, bis Übergang in Gefühlsmangel, Stumpfheit, Geistesverwirrung, Stupor / Koma; aber auch Delir, Wahnvorstellungen, Manie; wollen die (schreckliche, gefährliche) Welt nicht mehr spüren, ohnmächtig etwas zu ändern; MODALITÄTEN: Delirium < Nacht, < Fieber
sehr viele Mittel siehe Qjure
642.17.01 Glucium flavum: Geben bei Widerstand sofort nach, Mangel an Prinzipien, haben keine Meinung, keine Richtung im Leben, fühlen sich besser in religiösen Gruppen; siehe Qjure
642.17.03 Canbya aurea; 642.17.04 Meconella denticulata; 642.17.04 Stylophorum diphyllum siehe Qjure
642.17.05 Chelidonium majus: fühlen sich schwach + unsicher, aber versuchen Stärke zu zeigen -> zeigen sich zum Überwinden der Unsicherheit DIKTATORISCH, dominant bis + herrschsüchtig; in Gefahr ihr Bestes zu geben, um zeitweise durchzuhalten [A1,7,14,33]; LEITSYMPTOME: Zeichen der Schwäche (Benommenheit, Schlaffheit, Lampenfieber, Angst es passiert etwas, will getragen werden, vorsichtig); Zeichen des Dominanzstrebens (hart arbeiten, praktisch begabt, sehr aktiv, ruhelos + nervös + gewissenhaft, gute Organisierer + Manager teils dominierend + aggressiv); in Dekompensation allgemeine Lethargie, Abneigung gegen Anstrengung, obige Schwächezeichen; Angst vor / bei Krankheit nach langer Zeit der Überarbeitung (Angst in Brust, Herz, Bauch mit Zittern, Sehstörungen); Leber-, Galleprobleme mit re-seitigem Bauchschmerz AUSSTRAHLUNG in RÜCKEN + re SCHULTERblatt, > li Liegen mit angezogenen Beinen; Bauchschmerz > Essen (Graph), > Wärme + warmes Getränk; Pulmo: Lungenentzündung re (Sang) mit Schmerz zu Rücken + Verlangen warme Getränke; Extremitäten: Schmerz re Schulterblatt (Sang Ausstrahlung Nacken + Kopf); MODALITÄTEN: re Seite; < Wetterwechsel; << 4-5 am + pm; << Bewegung; > Druck; > nach hinten Beugen. EMPFINDUNGEN: Benommenheit, Lethargie, wie in einer Wolke; müde, schläfrig, schweigsam, will in Ruhe sein + schlafen. PATHOLOGIE: Krebs, Chorea; Ikterus, Gallenkolik; Hepatitis
642.17.06 Hylomecon japonica; 642.17.07 Eomecon chioantha siehe Qjure
642.17.08 Sanguinaria canadensis: Blutwurz; Tinktur der frischen Wurzel [13]
Zeigen sich stark + kontrolliert, aber fühlen sich innerlich verletzlich, machtlos, schwach, ausgeschlossen; arbeiten hart bis Erschöpfung für die Gruppe, um (wieder) akzeptiert zu sein / zu werden; nach Erschöpfung durch zu viel Enthusiasmus Arbeitsaversion, bis apathisch somnolenter Zustand; „central theme the religious desire to spread love in the world, to reduce the pain of others; (Rubric Benevolence Op., Chel., Sang.)
LEITSYMPTOME: viele Beschwerden mit Übelkeit und > nach Erbrechen; dauernder Drang viel zu arbeiten; Minderwertigkeitsgefühle < bei Demütigung; freundlich, hilfsbereit, lieben Gesellschaft; später bei Erschöpfung hilflos, apathisch, vergesslich, verwirrt bis somnolent (träumt mit offenen Augen), reizbar + Fluchen mit schneller Reue, sucht die Probleme [A1,7]; PATHOLOGIE: Allergie (Asthma < Gerüche, < Blumen), Migräne > Erbrechen, Nasenpolypen, Pneumonie (v.a. nach Influenza), Schleimbeutelentzündungen; gereizte Schleimhaut v.a. Atemwege (Nase, Rachen, Krupp, Tracheitis bis Bronchien) mit BRENNEN, Kongestion, scharfen übelriechenden Absonderungen; heftiger, trockener HUSTEN, re-seitige Pneumonie, stinkendes Sputum (dick, zäh); Brennen in Brust; MODALITÄTEN: re Seite; < 3am; Perjodizität (7d); >> Aufstoßen + Blähungsabgang + Erbrechen; < Berührung > starker Druck (Chin) [A1,7,8,13,14,33]
642.17.14 Eschscholzia californica: nach Schock- + Schreck-Situation wie gelähmt; nicht bei sich selbst, dissoziiert, wie verloren. LEITSYMPTOME: Schlaflosigkeit oder Schläfrigkeit; ruhelos + nervös; kapriziös + unzufrieden; siehe Qjure
642.17.16 Papaver rhoeas: Fühlen sich hilflos in Gefahr + Schocksituation, wie Sklaven Schutz suchend + willenlos Befehle erwarten; brauchen Schutz in gefährlichen Situationen. LEITSYMPTOME: außerkörperliche Erfahrung; brauchen viel Platz; Lunge: Katarrhe, Asthma, Bronchitis, Schwindsucht, Husten, Heiserkeit, Stimmverlust, Keuchhusten. siehe Qjure
642.17.17 OPIUM = Papaver somniverum: Anfangsstadium = nicht dekompensiertes Stadium idealistisch, sehr empfindsam und überempfindlich gegen alles (Schmerz, Vorwürfe, Schreck), in Dekompensation REALITÄTSFLUCHT (33); überall ist schreckliche Gefahr, besser nichts mehr fühlen, nichts mitbekommen, keine Willenskraft, keine Selbstkontrolle, sich wie tot stellen, wie willenloser Sklave, stumpf, gefühllos um keinen Schmerz zu spüren; oder trotz Chaos das Beste sehen wollen, wunschlos glücklich in schwieriger Lage, Halluzinationen, Lüge und Betrug und süchtige Abhängigkeit; Schmerzen und Leid zu ertragen, unter Kontrolle (Krebs-Miasma) zu halten. LEITSYMPTOME: friedlich abgehoben im Rausch / Rückzug der Glückseligkeit; lügnerisch, gehetzt, arbeitssüchtig, reizbar; nach Erschöpfung benommen, verwirrt schlaftrunken, geistig abwesend, unempfindlich, Lähmung des Nervensystems und der Sinne (schmerzlos bei Beschwerden, Taubheitsgefühl, Schwäche, Lähmung, Obstipation, Harnverhalt, keine Reaktion auf homöopathische Arznei); gleichgültig gegen Freud und Leid, Todesverachtung; Resignation, Angst; neigt Stupor, Schläfrigkeit, oder Überreizung aller Sinne stärkste Schmerzen (wie Folter), schlaflos mit erregter Phantasie, Zittern, Krämpfe; Appetitlosigkeit, Widerwillen gegen alle Speisen, Übelkeit mit anhaltendem Erbrechen. MODALITÄTEN: HITZIG, < Wärme, > Kälte + Abdecken; < Alkohol, aber Verlangen; < während / nach Schlaf; < Schreck (Acon), < Erregung + Freunde. PATHOLOGIE: Apoplexie; Tremor, Chorea, Epilepsie (nach Schreck/Schock, Commotio); PTPS post traumatisches Syndrom. (A1,1,7,13,14,22,33)
DD bei Koma: Opium bewusstlos mit abgeschwächter oft röchelnder Atmung; HELLEBORUS stilles Koma, intermittierende Atmung (7,14)
CODEINUM: ähnlich Opium aber ohne Gefühl die Kontrolle halten zu müssen; Aggressionshemmung; Leid, Schmerz, Verlassenheitsgefühl, Gefühl eigener Wertlosigkeit soll im Schlaf, im Rausch vergessen werden; sucht Genuss, sinnlichen Genuss, Heiterkeit wie nach Rauschmitteln; fühlt sich leicht schuldig, meint oft anderen Menschen etwas schuldig zu sein. LEITSYMPTOME: Schlaflosigkeit nachts; prophetische Träume; schwer stillbarer Husten; Husten der den Schlaf stört. Ursachen: evtl. Drogenmissbrauch in der Vorgeschichte. EMPFINDUNG: Schmerz und Leid evtl. nur in Vorgeschichte; fühlt sich isoliert von anderen; Heiterkeit wie nach Rauschmitteln; Miasma: Lepra nach Sankaran [1,22]
MORPHIN: aus Opium chemisch extrahiertes Opiumalkaloid als Morphinum aceticum oder Morphinum muriacticum (Chlorit) oder als Morphinum sulfuricum (Sulfat) [13]
MORPHINUM SULFURICUM: nach Sankaran bei Sulfuricum zusätzlich zum Morphin-Bild die Komponente Ruhm + Schande (wird in Schande sein wenn er Schmerz und Terror nicht erträgt), nach Morrison Hauptthema ABTÖTEN von SCHMERZ, (selbstsüchtig, eigensinnig) alles tun um eigenes Leid zu lindern, um das zu beseitigen was Schmerz bereitet; gegen Ende mit Abhängigkeit von den Dingen, die eigenes Leid beseitigen sollen mit Lügen, Stehlen, ohne Moral, ohne Schuldbekritik. URSACHEN: Beschwerden durch plötzliche Angst, intensiven Schmerz; durch Schreck, Schock, elektrischen Schlag (Elektroschock, Blitz); Folgen von Opiatmissbrauch. LEITSYMPTOME: Schläfrigkeit + Schmerzlosigkeit im Wechsel mit Ruhelosigkeit (Zittern, Rucken, Zucken)+ Hyperästhesie [13]; plötzliche gewaltsame Ausbrüche + Konvulsionen stärker als bei Op. (bis Delirien) im Wechsel mit stupurösen schläfrigen Phasen; stärkste Angst vor Schmerzen (unerträglich), plötzliche (neuralgische) Schmerzen (Krämpfe verursachend); andererseits heiter gelassen, von Genuß und Schmerz unberührt; Angst + Panik-Attacken; Schock durch Schmerzen; Gewalt- + Wutausbrüche gefolgt von Schläfrigkeit (Wutanfall vor dem Schlafen); diverse Süchte zB Fettsucht (Codein nicht so lügnerisch); selbstsüchtig, diktatorisch, lügnerisch, amoralisch; Schwindel mit Tendenz nach vorne fallen (evtl. mit Sehstörung), < jede Bewegung (<< Kopfbewegung), ohnmachtsartige Schwächeanfälle; Schlaf: Schläfrigkeit, tiefer Halbschlaf, auch ruheloser Schlaf mit Auffahren (Op); schreckliche (Angst)-Träume. Modalitäten: < Essen, < Bewegung, < nach Schlaf, > Kaffee < Essig; < Stehen, > Liegen; Pathologie: Chorea, Krampfanfall, Neuralgien (Herpes zoster); Pankreas-Ca [1,7,13,22]
LITERATUR
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[2] Vithoulkas G: Essenzen homöopathischer Arzneimittel; Sylvia Faust-Verlag 1986
[3] Sankaran: Die Seele der Heilmittel; Homoeopathic medical publishers 2000
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[13] Clarke JH; Vint P: der neue Clarke Band 8; Dr. Grohmann Gmbh 1994|
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[22] Klein L: Klinischer Fokus Band 1; ein neuer Leitfaden für homöopathische Mittel; Narayana-Verlag 2005
[23] Pareek A: Krebs-Behandlung, Seminar Stckdorf von europäische Akademie für klassische Homöopathie Mai 2006
[25] Pfanzelt I: Homöopathie und Psychotraumatologie; Haugverlag 2015
[30] Leupen A: (Sanguinaria) ; Jan. 2011
31 Yakir Michal: Die wundersame Ordnung der Pflanzen; Narayana 2019
[21] Sankarans R: Schema 2005
[22] Snakaran R: Ranunculaceae – an overview; insight 2010
(33) Yakir Michal: Die wundersame Ordnung der Pflanzen
40 Vithoulkas: Materia medica Viva; Clematis Band 9;
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